Was tun bei Ohrenschmerzen?

Das äußere Ohr kann gut in Eigenregie behandelt werden, beim Innenohr muss aber der Arzt ran.

Bei Ohrenschmerzen ist es zunächst wichtig zu klären, ob das innere oder das äußere Ohr betroffen ist. Drücken Sie auf jenen Teil der Ohrmuschel, mit dem man bei starkem Lärm den Gehörgang verschließen kann. Verstärkt sich dabei der Schmerz, liegt eine Otitis externa vor. Fehlt dieser Effekt, handelt es sich möglicherweise um eine Mittelohrentzündung, die ärztlich behandelt werden sollte. Vor allem bei Kindern ist es oft nicht eindeutig, welcher Teil des Ohrs weh tut. Ein Arzt kann das am besten beurteilen.

Während das äußere Ohr ganz gut in Eigenregie behandelt werden kann, ist eine Selbstbehandlung des Mittel- und Innenohrs keine gute Idee. Es besteht die Gefahr, sich das Trommelfell zu verletzen. Gehen Sie deshalb besser zum Arzt.

Den äußeren Gehörgang kann man leicht selbst behandeln. In der Apotheke sind einige rezeptfreie Ohrenpräparate erhältlich. Homöopathische Ohrentropfen auf Basis von verdünntem Alkohol oder mit Glycerin haben außer der entzündungsdämpfenden homöopathischen Wirkung noch einen Reinigungseffekt. Antibiotische Tropfen bleiben dem Arzt vorbehalten.

Achtung:
  • Das Wattestäbchen hat im Gehörgang nichts zu suchen! Das gilt auch für Haarspangen und spitze Gegenstände, weil sie Verletzungen und schmerzhafte Ohrinfektionen verursachen können. Eine Perforation des Trommelfells wäre der Supergau.

Anwendungstipps
  • Reichlich gebildetes Ohrenschmalz lässt sich am besten mit Ohrentropfen und Sprays entfernen. Die verwendeten Lösungen weichen das Schmalz auf und können auch von Hörgeräte-Trägern verwendet werden, bei denen es ja immer wieder zu Störungen der Funktion der Hörhilfe kommt.
  • Die verwendeten Reinigungsmittel basieren auf hypertonen Salzlösungen und fettlöslichen Bestandteilen wie Glyzerin, Äthanol, Mandelöl, Olivenöl und entzündungshemmenden Pflanzenextrakten.
  • Mindestens ebenso wichtig wie die Beschaffenheit des Reinigungsmittels sind Gerätebeschreibung und Gerätehandhabung in der Packung. Es gibt Sprays und Tropfen mit oder ohne Ohrenspritzen zur Auswahl. Die Einwirkzeit und die Nachreinigung differieren je nach Hersteller. Bei sehr stark beeinträchtigtem Hören ("wie durch einen Wattebausch") ist ein Arztbesuch die sicherste Variante.

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