Ist ein stark und lang wirksames Durchfallmittel, das die gestörten Darmbewegungen durch direkte Beeinflussung der Darmwand hemmt (antiperistaltische Wirkung). Loperamid Sandoz® lähmt die Darmbewegungen und sollte in keiner Reiseapotheke fehlen.
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Darreichungsform
Anwendung
- Erwachsene nehmen bei akuten Durchfällen zu Beginn der Behandlung 2 Kapseln und anschließend nach jedem ungeformten Stuhl jeweils 1 Kapsel ein.
- Eine tägliche Maximaldosis von 6 Kapseln soll nicht überschritten werden, da schwere Verstopfungen auftreten können.
- Jugendliche von 12 bis 18 Jahren nehmen bei akuten Durchfällen zu Beginn der Behandlung 1 Kapsel und anschließend nach jedem ungeformten Stuhl jeweils 1 Kapsel ein.
- Eine tägliche Maximaldosis von 1 Kapsel pro 10 kg Körpergewicht (maximal 4 Kapseln) soll nicht überschritten werden, da schwere Verstopfungen auftreten können.
- Für ältere Patienten oder Patienten mit Nierenschädigung ist keine Anpassung der Dosis notwendig.
- Wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben, dürfen Sie Loperamid Sandoz nur nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Arzt und nur auf ärztliche Verschreibung einnehmen.
Inhaltsstoffe
| Stück: | 20 |
|---|---|
| Arzneimittel: | Ja |
Anwendungshinweise
| Art der Anwendung: | Unzerkaut mit Flüssigkeit schlucken. |
|---|---|
| Anwendungsgebiet: | Symptomatisch bei akuten Diarrhoen bei Fehlen einer kausalen Therapie. |
| Dosierung: |
Akute Diarrhoe: Initial Erwachsene 2 Kapseln, Jugendliche 1 Kapsel; nach jedem ungeformten Stuhlgang 1 Kapsel. MTD Erwachsene 6 Kapseln, Jugendliche 1 Kapsel / 10 kg KG, max. 4 Kapseln über höchstens 2 Tage. Chronische Diarrhoe: Initiale TD Erwachsene 2 Kapseln, Jugendliche 1 Kapsel; Erhaltungsdosis 1-6 Kapseln tgl.; MTD 8 Kapseln. Nicht für Kinder. |
| Eigenschaften und Wirksamkeit: | Antidiarrhoikum, bindet an Opiatrezeptoren der Darmwand. |
| Gegenanzeigen: | Akute Dysenterie, akute Colitis ulcerosa, pseudomembranöse antibiotikaassoziierte Colitis, chronische Diarrhoen, Ileus, bakterielle Enterokolitis. |
| Gewöhnungseffekte: | Missbrauch als Opioidersatz möglich. |
| Nebenwirkungen: | Magen/Darm (Obstipation, Nausea, Flatulenz), ZNS, Mundtrockenheit, Hautausschläge, Überempfindlichkeit. Bei Überdosierung QT- Verlängerung, Torsades de pointes, Demaskierung eines Brugada-Syndroms. |
| Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung: |
Ohne ärztliche Anordnung nicht länger als 2 Tage anwenden. Elektrolyte und Flüssigkeit substituieren. Verkehrshinweis. Bei Überdosierung ZNS-Depression und Ileus, Antidot: Wiederholte Naloxon-Gabe. |
| Wechselwirkungen: |
Vorsicht: Enzyminhibitoren, Ritonavir; Chinidin, Verapamil, Ketoconazol (Atemdepression). |
| Schwangerschaft und Stillperiode: | Nicht anwenden. |
Schwangerschaftshinweise
| Anwendung verboten |
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Stillzeithinweise
| Stillen verboten |
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Piktogramme
| Einnahme unversehrt |
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| Vorsicht Einfluss auf Verkehrstüchtigkeit/Bedienen von Maschinen |