Klein, aber oho: Wenn sich die Prostata bemerkbar macht
Zum Glück steckt in den meisten Fällen nichts Dramatisches hinter Prostatabeschwerden. Es gibt mehrere Gründe, warum das kleine Organ manchmal Probleme bereiten kann:
- Gutartige Vergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH)
Mit den Jahren wächst die Prostata ganz einfach mit – wie graue Haare oder Falten. Das ist nichts Krankhaftes, kann aber die Harnröhre einengen. Die Folge: häufiger Harndrang, ein schwacher Strahl oder das Gefühl, die Blase nie ganz leerzubekommen.
- Entzündung (Prostatitis)
Manchmal entzündet sich die Prostata – durch Bakterien oder auch durch Verspannungen im Beckenboden. Typische Anzeichen sind Schmerzen beim Wasserlassen, Druckgefühl im Dammbereich oder sogar Fieber. Kann akut oder chronisch verlaufen.
- Prostatakrebs
Das ist die ernsteste Variante und die häufigste Krebserkrankung des Mannes im höheren Alter. Das Heimtückische: Im Frühstadium merkt man oft gar nichts. Deshalb sind Vorsorgeuntersuchungen so wichtig – am besten ab 45 regelmäßig beim Urologen vorbeischauen.
Nicht immer braucht es gleich Medikamente oder Operationen. Oft helfen schon einfache Dinge:
- Viel trinken – am besten Wasser oder Tee, das hält die Blase in Schwung.
- Bewegung – Sport und Beckenbodenübungen unterstützen die Durchblutung.
- Ernährung anpassen – weniger Alkohol, Kaffee und scharfes Essen, da das die Blase reizen kann.
- Wärme – Sitzbäder oder Wärmekissen entspannen und lindern Schmerzen.
Auch pflanzliche Mittel sind beliebt, zum Beispiel:
- Kürbiskerne oder Kürbiskernöl
- Sägepalme
- Brennnesselwurzel Sie können vor allem bei einer gutartigen Vergrößerung die Beschwerden abmildern.
Medikamente
- Alphablocker zur Entspannung der Prostatamuskulatur
- 5-Alpha-Reduktasehemmer zur Verkleinerung der Prostata
- Antibiotika bei bakterieller Prostatitis
Operative Verfahren
- Wenn Medikamente nicht helfen oder die Beschwerden sehr stark sind, kann ein minimalinvasiver Eingriff notwendig sein, um die Harnröhre zu entlasten.
Wann ist ärztliche Hilfe gefragt?
Prostatabeschwerden sind zwar häufig, sollten aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ein Arztbesuch ist dringend zu empfehlen, wenn:
- Blut im Urin oder Sperma auftritt
- starke Schmerzen beim Wasserlassen bestehen
- Fieber zusammen mit Beschwerden im Beckenbereich auftreten
- extrem schwacher Harnstrahl oder kompletter Harnstau vorkommt
- Beschwerden trotz Hausmitteln oder pflanzlicher Präparate nicht besser werden
Falsche Scham ist hier fehl am Platz! Reden hilft! Sprechen Sie das Problem bei Ihrem Arzt des Vertrauens an. Denn: Vorsorge rettet Leben – also lieber einmal zu früh zum Urologen gehen als zu spät.
Bei Fragen stehen steht Ihnen das Team der Rosen-Apotheke gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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